Hallo, ich freue mich, dass Sie diesen Artikel lesen. Ich habe ein paar Leute engagiert, die ein oder zwei Probleme mit dem Christentum und der Kirche haben. Eine Sache, die ich gefunden habe, die allen gemeinsam ist, ist ihr Hass darauf, wie sogenannte Pastoren und Kirchenführer ihre Anhänger erpressen, wenn es um das Konzept des Zehnten und des Opfers geht. Es macht mein Herz traurig, weil dies Menschen sind, die wir versuchen sollten, zum Glauben zu bringen, aber das Böse, das sie sehen, schreckt sie weiter vom Kreuz ab und erschwert unsere evangelistischen Bemühungen. Deshalb möchte ich eine biblische Perspektive darauf geben, damit Sie, mein Leser, die Wahrheit für sich selbst verstehen und im Zentrum des Willens Gottes leben können.
Der Begriff des Zehnten, der einen zehnten Teil bedeutet, ist tief im Alten Testament verwurzelt (Levitikus 27,30). Nach dem mosaischen Gesetz wies Gott die Israeliten an, einen bestimmten Teil ihrer Ernte und ihres Viehbestands als Zehnten beiseite zu legen (Numeri 18: 21). Unter dem mosaischen Gesetz wurden tatsächlich mehrere Zehnte erwähnt:
Der erste Zehnte (Levitikus 27: 30-32): Dieser Zehnte, der typischerweise aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen bestand, wurde zur Unterstützung der Leviten gegeben, dem Stamm, der im Alten Testament mit religiösen Pflichten betraut war.
Der zweite Zehnte (Deuteronomium 14: 22-27): Dieser Zehnte, der alle drei Jahre stattfand, wurde für feierliche Feste und zur Unterstützung der Armen und Leviten verwendet.
Der Zehnte der Herde (Levitikus 27: 32): Ein Zehntel des Zuwachses der Herde einer Person wurde auch als Zehnt bezeichnet.
Das Neue Testament zeigt jedoch einen Perspektivenwechsel, wenn es um dieses Konzept geht, vom Zehnten zum Geben (2. Korinther 9: 6-7). Jesus betont ein "neues Gebot" – einen Aufruf, einander zu lieben (Johannes 13,34) – was sich in einem Leben willigen und fröhlichen Gebens niederschlägt (2. Korinther 9,7). Der Fokus liegt nicht mehr auf einem festen Prozentsatz, sondern auf einem vor Großzügigkeit überfließenden Herzen.
John Piper, ein bekannter christlicher Autor, drückt es so aus: "Gott ist nicht hinter deinen zehn Prozent her; Er ist hinter dir her."
Der Umfang des Gebens im Neuen Testament reicht weit über die Mauern der Kirche hinaus. (Galater 2: 10) Gläubige sind aufgerufen, ihre örtliche Versammlung zu unterstützen (1. Korinther 16: 2), aber auch für ihre Familien zu sorgen (1. Timotheus 5: 8), einschließlich der Eltern und der Großfamilie (Sprüche 3: 27-28). Sie sind berufen, gute Nachbarn zu sein (Lukas 10,27-37) und Mitgefühl für die Bedürftigen in ihrer Gemeinschaft zu zeigen (Jakobus 2,14-17).
Der Akt des Gebens sollte niemals von Manipulation oder Schuld getrieben werden (2. Korinther 9,7). Die Betonung liegt auf freudiger Großzügigkeit, einem von Liebe überfließenden Herzen (1. Chronik 29,14), das danach strebt, andere zu segnen. (Apostelgeschichte 20:35)
Randy Alcorn, ein christlicher Autor und Theologe, betont diesen Punkt: "Unser Geben sollte ein Überfließen eines dankbaren Herzens sein, keine Reaktion auf Schuld oder Druck."
Der Betrag selbst ist zweitrangig. Was am wichtigsten ist, ist der Geist hinter dem Geben – ein Herz, das von Liebe und dem Wunsch motiviert ist, Gottes Segen auf andere auszudehnen (Römer 12: 8).
Das Konzept des Gebens im Neuen Testament geht über die legalistische Struktur des Zehnten im Alten Testament hinaus. Wir sind zu einem Leben in fröhlicher Großzügigkeit berufen und unterstützen die Kirche, die Familie, die Nachbarn und die Bedürftigen in unseren Gemeinden. Dieses Geben sollte Ausdruck eines dankbaren Herzens sein, das aus der Liebe zu Gott und dem Wunsch, andere zu segnen, entspringt.
Ich habe 3 häufig gestellte Fragen zum Zehnten aufgenommen und versucht, biblische Antworten zu geben;
1. Kann ich meinen Zehnten meinem bedürftigen Nachbarn geben?
Traditionell bezog sich der Zehnte auf einen bestimmten Teil, der im Alten Testament für religiöse Zwecke bestimmt war. Der Schwerpunkt im Neuen Testament verlagert sich jedoch auf ein Leben des fröhlichen und großzügigen Gebens. (2. Korinther 9: 6-7)
Während die Unterstützung Ihrer örtlichen Kirche wichtig ist (1. Korinther 16,2), ermutigt das Neue Testament die Gläubigen, ihre Großzügigkeit auf die Bedürftigen in ihrer Gemeinde auszudehnen (Jakobus 2,14-17), einschließlich der Nachbarn. (Lukas 10: 27-37)
Also, ja, Sie können Ihrem bedürftigen Nachbarn auf jeden Fall etwas geben! Der Schlüssel ist, Ihr Geben auf der Grundlage echter Bedürfnisse zu priorisieren und mit fröhlichem Herzen zu handeln.
2. Welchen Prozentsatz soll ich der Kirche geben?
Das Neue Testament schreibt keinen bestimmten Prozentsatz für das Geben vor. (2. Korinther 9: 6-7) Der Fokus liegt auf Bereitschaft und Fröhlichkeit. (1. Chronik 29:14)
Anstatt sich einer bestimmten Zahl verpflichtet zu fühlen, berücksichtigen Sie Faktoren wie Ihr Einkommen, bestehende finanzielle Verpflichtungen und spezifische Bedürfnisse innerhalb der Kirche und Ihrer Gemeinde und geben Sie dann bereitwillig und fröhlich, was Ihr Herz freigeben kann. Bete für dein Geben und bemühe dich, ein großzügiger Verwalter von Gottes Segen zu sein. (Römer 12:8)
3. Kann ich meinen Zehnten verwenden, um für meine Familie zu sorgen?
Sich um Ihre Familie zu kümmern, ist eine biblische Verantwortung. (1. Timotheus 5: 8) Also, ja, Ihre Ressourcen zu nutzen, um die Bedürfnisse Ihres Ehepartners, Ihrer Kinder und Ihrer Eltern zu befriedigen, entspricht Gottes Prinzipien (Sprüche 3: 27-28). Dies bedeutet nicht, dass Sie die Bedürfnisse Ihrer örtlichen Kirchenversammlung vernachlässigen sollten, was bedeutet, dass Sie Ihre Familie (Frau und Kinder) nicht vernachlässigen sollten, während Sie ein sehr guter 'Tither' sind. Was Sie tun sollten, ist nach einer Möglichkeit zu suchen, sowohl für Ihre Familie zu sorgen als auch Ihre örtliche Kirchenversammlung mit dem zu unterstützen, was Sie können.
Letztendlich ist der Geist hinter Ihrem Geben am wichtigsten. (2. Korinther 9: 7) Suchen Sie Gottes Führung bei Ihren finanziellen Entscheidungen und bemühen Sie sich, Ihre Verantwortung gegenüber Ihrer Familie, Ihrer Kirche und den Bedürftigen in Ihrer Gemeinde in Einklang zu bringen.
Wenn wir mit einem wahren Herzen der Großzügigkeit geben, folgen Gottes Segnungen, wie es in Sprüche 11: 25 (KJV) geschrieben steht: "Die freigebige Seele wird fett werden; und wer tränkt, wird auch selbst getränkt werden."
Ich lasse den Segen Gottes im Namen Jesu auf dich und deine Familie los. Empfange die Fähigkeit, großzügig zu geben. Empfange die Weisheit, dein Geben zu planen, um die um dich herum zu segnen und gleichzeitig selbst reich zu sein. Ich beseitige jedes Hindernis auf deinem Weg im Namen Jesu. Amen
Zusammengestellt von
Caleb Oladejo
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